Martech Made in Germany mit Erfolg in den USA

Jens T. Möller, 3. Februar 2020
Bild: Pietro Jeng; CC0 - unsplash.com

Marketing sieht sich in der Praxis zahlreichen Herausforderungen gegenübergestellt und die Komplexität der Organisation nimmt stetig zu. Um sämtliche Aktivitäten zentral zu überblicken, verwenden Unternehmen zunehmend sogenannte Marketing-Ressource-Management-Systeme (MRM). Ein deutscher Anbieter tut sich hierbei besonders international hervor: Das Karlsruher Martech-Unternehmen Brandmaker erzielt besonders im US-amerikanischen Markt Erfolge.

Das deutsche Unternehmen Brandmaker ist Anbieter einer Marketing-Management-Softwarelösung und unterstützt damit Marketing-Abteilungen von Unternehmen, ihre Ressourcen aktiv zu managen sowie Prozesse unternehmensweit transparent zu machen.

Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben seine Auftragseingänge weltweit um rund 40 Prozent steigern und zahlreiche Neukunden gewinnen. Insbesondere das US-Geschäft trug hierbei einen wesentlichen Teil zum Wachstum des Auftragsvolumens bei. 40 Prozent des Neukundengeschäfts kam aus den USA und 60 Prozent aus dem EMEA-Raum. Hauptmärkte für Brandmaker sind demnach vorrangig die USA sowie der EMEA-Markt Deutschland. Insgesamt betrug der Anteil des US-Geschäftes am Gesamtumsatz 2019 rund 25 Prozent.

Ein Grund für den Erfolg des Unternehmens könnte in der Einführung von neuen KI-Funktionen im Bereich Digital Asset Management, also in der Produktion und Verwaltung digitaler Inhalte, im vergangenen Jahr begründet liegen. So kann beispielsweise die Brandmaker-Software beim Hochladen eines Bildes dessen Inhalte erkennen – wie etwa die Marke eines abgebildeten Autos oder die Art der Umgebung – und schreibt diese Informationen automatisch in dessen Metadaten. Dies vereinfacht unter anderem die Organisation und spätere Verwendung von Werbemitteln.

2020 sollen diese Funktionen deutlich erweitert werden und das Wachstum vorantreiben. Brandmaker richtet sich damit nach aktuellen Trends und Bedürfnissen der Branche. Laut einer Studie von United Internet Media geht der überwiegende Teil der befragten Marketingexperten davon aus, dass KI bei der Personalisierung von Inhalten in Zukunft besonders vielversprechend zum Einsatz kommen wird (Verlinkung zum Artikel). Hier will auch Brandmaker mit geplanten Produkterweiterungen ansetzen.

Bild: Mirko Holzer; Brandmaker Presse Mirko Holzer

Mirko Holzer, CEO von Brandmaker, zeigt sich erfreut über das erfolgreiche vergangene Jahr und blickt positiv in die Zukunft: “Insbesondere das starke Wachstum im vergleichsweise technologisch reiferen US-Markt ist ein extrem positives Signal für uns. Gleichzeitig zeigt sich auch, dass europäische und deutsche Unternehmen die zentrale Bedeutung eines ganzheitlichen Marketing Ressource Management für ihren Unternehmenserfolg erkennen und bei der Implementierung entsprechender Systeme aufholen.” Das 2008 in Karlsruhe gegründete Brandmaker bedient heute mehr als 300 Unternehmen unterschiedlichster Branchen in 86 Ländern.

Schlagwörter Automatisierung KI Marketing Intelligence

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